Einer der Favoriten fiel in Führung liegend nach gut 24 Stunden mit Hydraulik-Problemen aus und die einzige deutsche Yacht ist bereits als Elfte im Ziel in Hobart angekommen.

88 Teams waren – wie immer – am 2. Weihnachtstag zur 72. Ausgabe des berühmten Hochseerennens von New South Wales nach Tasmanien im riesigen Naturhafen von Sydney gestartet. Die Bedingungen waren anspruchsvoll, aber nicht so haarsträubend, wie im Vorjahr, als zwei Bayern auf der JV 52 "Haspa Hamburg" im Sturm ‘live’ dabei waren.
Auch die Anzahl der Ausfälle hielt sich mit (bisher) fünf diesmal in Grenzen. Betroffen war leider auch die RP 100 "Wild Oats XI", die als Führende lange auf Rekordkurs war. Die einzige deutsche Yacht "Varuna VI", eine Ker 56, segelte auf den meisten der 628 Seemeilen auf Rang acht, im Ziel war es dann noch der elfte Platz bei den sog. "Line Honors" (Zieleinlauf).

Erste im Ziel war nachts die australische Super-Maxi "Perpetual Loyal", deren Crew den alten Rekord von Dezember 2012 um fast fünf Stunden unterbieten konnte. Die neue Bestzeit: ein Tag, 13 Stunden und 31 Minuten. Knapp zwei Stunden später lief die zweite Yacht "Giacomo" (V70; NZL) über die Ziellinie und keine zwei Minuten dahinter die "Scallywag" (HKG). Den Gesamtsieg nach Handicap holt am Ende die "Giacomo".
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Aktuell (17:30 MEZ) sind 67 der verbliebenen 83 Boote noch im Rennen und bis zu 203 Seemeilen von den Cafés und Hafenbars in Hobart entfernt. (cn)