Sanremo. YCR. 21.-24. März 2024. Zum Saisonstart eine aufregende Woche in Sanremo, Wechselhafte Winde und viel Sonnenschein prägten die Regattatage. Am Start: 33 Drachen aus den verschiedensten Nationen.  Stephan Link fuhr – wie berichtet –  aufs Podiuüium und freut sich über den dritten Platz  und GER 1151 fuhr zwar nicht aufs Podium, war aber mit Abstand die jüngste Crew im Feld und ordentlich “unter HU” :  Das junge Team um Magdalena Gründt, bestehend aus Mewes Wieduwild, Annika Oeverdieck und Ben Löken. Ein Bericht von Bord der „Lilibeth“ – GER 1151:

„Nachdem wir das Boot erfolgreich von Palma de Mallorca nach Sanremo gefahren haben, konnte die Paul & Shark Trophy für uns losgehen. Wir fuhren schon zwei Tage vor Regatta Beginn nach Sanremo, um noch wichtige Trainingsstunden nutzen zu können und uns als Team in dem Revier einspielen zu können. Leider machte am Dienstag der Wind nicht mit, sodass sich intensiv um den Bootsbau gekümmert werden konnte.

Am Mittwochnachmittag baute sich eine Seabreeze auf, was viele Teams nutzen, um nochmal rauszufahren und das Revier kennenzulernen. So konnten auch wir für gut 3 Stunden auf dem Wasser Manöver trainieren [Annika musste noch Spi fahren lernen] und uns mit den Besonderheiten des Reviers auseinandersetzten.

Am Donnerstag war geplanter erster Start um 12:00 Uhr, auch wenn am Morgen der Wind noch etwas auf sich warten ließ, wurde nach nur einer halben Stunde Startverschiebung das erste Rennen um 12:30 angeschossen. An den Start gingen 33 Boote, bestehend aus einem sehr internationalen und anspruchsvollen Feld. Im ersten Rennen konnten wir einen hervorragenden Start hinlegen, welcher uns auf der ersten Kreuz gut positionierte, sodass wir das Rennen mit einem guten 14. Platz beenden konnten. Im zweiten Rennen sind wir erneut sehr gut beim Start weggekommen, sodass wir auf der ersten Kreuz in den Top 5 lagen. Doch nach einem flauen Raumkurs und einer schlechten zweiten Kreuz, konnten wir das Rennen nur als 22. beenden.

Am zweiten Tag versuchte die Wettfahrtleitung nach 1.5 Std. Startverschiebung zu starten, was sich durch starke Dreher als schwierig herausstellte. Nach einem nicht wirklich guten Start konnten wir uns noch auf einen 17. Platz kämpfen. Das zweite Rennen des Tages war leider von vielen starken Drehern, sehr viel Sonne und abnehmender Konzentration geprägt. Besonders beim Start, machte es uns ein starker Linksdreher sehr schwer, sodass das gesamte Feld die Startlinie auf Steuerboard überquerte. Das restliche Rennen verlief leider genauso chaotisch, wir konnten nicht so richtig Fuß fassen und beendeten dieses dann nur mit „Ach und Krach“ auf dem 30. Platz.

Am dritten Tag konnten sogar drei Rennen gefahren werden. Sehr viel Sonne machte das dritte Rennen nicht zur leichtesten Aufgabe. Mit einem halben Sonnenstich quälten wir uns recht erfolgreich durch das letzte Rennen und konnten die Regatta mit einem 14. Platz genauso beenden, wie wir sie begonnen hatten.

Der Sonntag startete mit einer generalisierten Aufbruchsstimmung. Am Boot angekommen, war der Steg schon halbleer. Bei der sehr schlechten Windprognose, beschlossen auch wir nach langer Warterei uns in eine strategisch günstige Position zum Kran zu bewegen. Als sich um 13:00 immer noch keine segelbaren Bedingungen zeigten, zog die Wettfahrtleitung AP über A. Durch unsere perfekte Planung konnten wir wenigstens im Kran-Race eine perfekte Figur hinlegen und das Boot stand nicht mal zwei Minuten nach AP auf dem Trailer.

Abschließend können wir sagen, wir hatten eine wundervolle Zeit in Sanremo. Auch wenn wir mit dem Blick auf die Ergebnisliste nicht ganz zufrieden waren, haben wir uns als Team in dieser ersten Belastungsprobe gut eingefunden und es wird in dieser Konstellation sicher nicht die letzte Regatta gewesen sein.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Yacht Club Sanremo für eine reibungslose Organisation und die leckere Pasta 😉

Eure Uhus aus Berlin – Team Lilibeth!

Alle Ergebnisse gibt es Hier als pdf. (bitte klicken)