Starnberger See. MYC. 29.- 30. Juni 2019. Sommer, Sonne, Wind, Wettsegeln und ein fröhliches Miteinander von interessanten Leuten; dazu 41 Drachen und bayerische Voralpenromantik – Der Sommerpokal des Münchener Yacht Clubs bekommt für 2019 den Hashtag  #Premium-Segeln der allerfeinsten Sorte. Dabei zeigte der MYC mit 80 % Plätzen unter den ersten 10 und fast 50 % Präsenz überhaupt im Teilnehmerfeld einen sehr sehr starken Drachenauftritt.
Das Ringen um die ersten drei Plätze war bis zum Schluss spannend – am Ende entschied jeweils nur einen Punkt über eins, zwei und drei und so gewinnt nach einem Laufsieg im letzten Rennen Martin Bittner  vom DTYC mit Klaus-Peter Lindner und Manfred Gröschel den Sommerpokal 2019. Zweiter wurde Philipp Ocker mit Florian Grosser und Oliver Davies (alle MYC) und auf Platz 3 kam Nikolaus Stoll auf dem Boot von und mit Peter Fröschl und Antonia Stoll (auch alle MYC).
Drachenreporterin Ines Rosley titelt ihren Bericht über die Regatta im MYC:
Drachen Sommerpokal 2019 -oder Premium-Segeln am Sternbereger See!!!

Weiter heißt es:
»Bereits Freitagabend ging es mit einer Drachen-Gin Bar auf dem Balkon des neuen Bootshauses los. Die Segler des MYC haben eingeladen und somit wurde sich adäquat auf die kommenden Rennen eingestimmt.
Mit 42 Meldungen und 41 Drachen an der Startlinie ging es Samstagvormittag direkt nach dem Weißwurstfrühstück (ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle noch einmal an einen der langjährigsten Drachensegler des MYC für das Sponsoring) auf die Bahn. Schon auf dem Hinweg konnte der amtierende Gold Cup Gewinner (der bei Kai-Michael Scharpner auf der 1058 mit am Start war) feststellen, dass man auch auf einem kleinen bayerischen See eine knappe Stunde zur Bahn segeln kann. Hier war bei besten Wetter, einem mega Panorama und guten Wind – bereits das in den Süden Segeln (bis hinter die Roseninsel) – den Bergen entgegen, ein Genuss. Zwei wirklich schöne Rennen und ein drittes mit glücklichem, wenn auch abflauendem Ende, belohnten die Fleißigen. Nach knapp sieben Stunden auf dem See wurde der Tag mit Steg-Bier beendet (Danke an die Drachen Klasse) und durch leckeres Abendessen abgerundet.
Der Sonntag begann wie man den Süden so kennt. Abflauender Südwind mit wenig Perspektive. Und ich habe noch nicht herausgefunden, welche Kontakte der Wettfahrtleiter genutzt hat, als er Samstagabend vollmundig von Westwind gesprochen hat, aber last but not least – diesen Kontakt hätte ich auch gerne. Denn unfassbar, aber wahr gegen halb zwölf hat er zum Aufbruch geblasen. Bis wir am Kurs wahren hatte es schon gute 3 Windstärken und in den Böen mehr. Nach ein paar übermotivierten Startversuchen, auch durch den ein oder anderen Winddreher hervorgerufen (Super Reaktion der WFL mit AP abzubrechen und die Linie anzupassen, Danke an Micki, Petzi und Team!) ging es auf den Parcours. Bei tollsten Bedingungen (es wurden konstante 4 und in den Böen mehr) hatte jeder gut zu tun. Da kann man es auch verschmerzen, dass bei über 100 Meter Wassertiefe die Luvtonne irgendwann eine ganz individuelle Wanderung angetreten hat. Die Tonne 2 hat gehalten, der Kurs war daher gut segelbar.
Die ein oder andere Diskussion darüber konnte auf dem Heimweg geklärt werden. Denn der Sensations-Wind, die Super-Sonne und die gute Stimmung haben bis zur Siegerehrung gehalten. Hier gab es für alle etwas (sofern sie da waren – was einem unserer Nachbarvereine nicht immer leicht zu fallen scheint). «
Ergebnisse bei m2s
Drachenreporterin: Ines Rrossley
Fotos: Uschi Freymadl