13.06.2022 – News

“Bedingungen wie vor Fremantle” (Peter Gilmour)

Peter Gilmour gewinnt beide Wettfahrten des zweiten Tages

Tag 2 in Kühlungsborn begann mit einem ersten Frontdurchgang um 8 Uhr morgens und einem zweiten heftigen Gewitterschauer kurz nachdem das Feld ausgelaufen war.  Bei Böen bis zu 40 Knoten retteten sich die meisten Drachensegler in den schützenden Hafen. Allein zwei Teams wetterten den Frontdurchgang draußen ab. Kaum im Hafen ging es wieder raus in zwei traumhafte Wettfahrten, – Race 2 und 3 –   bei ordentlich Wind und Welle.

Gewinner der 2. Wettfahrt wurde mit bemerkenswerten Abstand Peter Gilmour zusammen mit Yasuhiro Yaji und seinem Sohn Sam Gilmour. Zweiter in der zweiten Wettfahrt wurde der amtierende Weltmeister Andy Beadsworth mit Simon Fry und Arda Baykal, dritter Europameister Wolf Waschkuhn mit Joao Vidinha und Charles Nankin.

Dank „Ziel vor dem Wind“ ging es ohne viel Zeitverlust unmittelbar weiter mit der dritten Wettfahrt: „Same way, but different game“.

Wind und Wetter brachten damit der dritten Wettfahrt die gleichen Bedingungen. Wieder war es Peter Gilmour, der mit den Umständen am besten zurechtkam. Und auch Rang zwei ging wieder an Andy Beadsworth. Platz 3 ersegelte sich das österreichische Team AUT 204 mit Christoph und Georg Skolaut und Martin Lutz – später wegen eines unglücklichen Vermessungsfehlers mit einer 10% Punktstrafe bedacht.

Befragt zum heutigen ‚Patentrezept‘ für zwei Tagessiege verglich Peter Gilmour die Bedingungen vor Kühlungsborn mit denen im australischen Fremantle: „Vor der WM trainierten wir in Australien, und die Bedingungen dort sind sehr sehr ähnlich zu den heutigen Bedingungen hier vor Kühlungsborn gewesen: Welle, Wind und Sonne!“

Beste Deutsche waren im zweiten Rennen Ingo Ehrlicher mit Malte Philipp und Michael Lipp auf Platz 9 gefolgt von Philipp Ocker, Florian Grosser und Oliver Davies. Die dritte Wettfahrt beendete Hannes Holländer mit Hanno Tamminga und Johannes Berg  als bestes deutsches Team auf Platz 4 vor der einzigen Steuerfrau im Feld,  Nicola Friesen mit Vinci Hoesch und Kilian Weise. Dritter Deutscher wurde das Team von Ingo Ehrlicher.

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