07.11.2024 – News

Wow!! Überlegener Sieg in Imperia

Christoph Toepfer gewinnt mit Markus Koy und Michael Koch den Drachen Grand Prix in Imperia

 © Yacht Club Imperia | ZGN

Italien. Yacht Club Imperia. 27.- 30. Oktober 2024.  Nach Riva, Travemünde und Dublin reiste der internationale Drachenzirkus für den letzten Grand Prix dieser Saison nach Imperia. Der GP war zugleich auch die italienische Meisterschaft und zudem folgten im Anschluss die European Grand Prix Finals.  Unter den 38 Drachen war die deutsche Flotte klein mit nur 6 Booten vertreten; um so dominanter segelten Christoph Toepfer, Markus Koy und Michael Koch den Sieg ein: Mit 25 Punkten Vorsprung aus 7 Rennen vor dem zweitplatzierten Wolf Waschkuhn  war an Platz 1 nichts  zu rütteln.  Auch die vielen Proteste, die wegen eines im Nachhinein gecancelten Rennen anhängig waren, konnten diese Platzierung nicht mehr gefährden. Dritter wurde der Schwede Martin Palsson, der als Schnellster ohne Profi an Bord zugleich die Korinthian-Wertung für sich entschied.

Das Feld der 38 Drachen war wie üblich hochprofessionell und unglaublich stark, darunter mehrere ex Weltmeister, Europameister & Gold Cup Gewinner sowie ehemalige Olympia- und America’s Cup – Segler, so zum Beispiel Andy Beadsworth, Peter Gilmour, Yevegen Braslavetz, Jesper Stalheim oder  Klaus Diederichs um nur einige Namen zu nennen.

Die deutsche Flotte war neben der GER 11 Toepfer/Koy/Koch mit GER 1171 Dirk Neukirchen/Michi Lipp / Martin Westerdahl, mit GER 25 Olaf Sternel/Malte Philipp / Mario Wagner,  mit GER 1251 Philip Dohse/Nicola, Dohse/Simon Kosog/Soenke Bruhns, mit GER 1150 Tillmann Krackhardt/Florian Krackhardt /Eike Martens und mit GER 1265 Joachim Gensle/Jürgen Greis/Klaus Hotz vertreten. Mit jeweils einem Tagessieg machten Dirk Neukirchen, Michi Lipp, Martin Westerdahl sowie  Olaf Sternel, Malte Philipp und Mario Wagner von sich reden. Am Ende landeten Olaf Sternel auf 10 und Dirk Neukirchen, der hier seien ersten Grand Prix überhaupt bestritt, auf 11. Philipp Dohse wurde einen Platz hinter Peter Gilmour 21, Tillmann Krackhardt 27 und Joachim Gensle 30.

Grand Prix Gewinner Christoph Toepfer strahlte nach der Regatta: »Wir hatten super Bedingungen mit Sonne pur und 2-4 Windstärken.«  Besonders stolz ist Toepfer, dass sie als erstes deutsches Team die Jahreswertung im Drachen Grand Prix Circuit, die Standfast Trophy, gewinnen konnten: »Mit Platz 1 in Imperia und jeweils einem vierten Platz in Travemünde und am Gardasee hatten wir einen Punkt weniger auf dem Gesamtkonto als Waschkuhn. Damit sind wir die ersten Deutschen, die diesen 2018 gestifteten Pokal gewonnen haben!«

Im Anschluss an den letzten Grand Prix der Saison fanden die Grand Prix Finals statt, bei denen die besten 20 Boote in der Jahreswertung um die Flow Trophy segeln.

Auch hier war das Team Toepfer/Koy/Koch wieder beeindruckend stark: »In den Qualifikationswettfahrten konnten wir uns als 2. hinter Andy Beadsworth (Olympia Vierter im Soling und zweimaliger Gold Cup Gewinner) direkt für das Halbfinale qualifizieren. Im Halbfinale wurden wir wieder Zweite und waren somit im Finale, wo die besten vier Boote gegeneinander segeln. Leider haben wir im Finale einen Frühstart gefahren und wurden daher nur 4. Andy Beadsworth gewann die Flow Trophy.« , berichtet Christoph Toepfer von den Finals. »Eine ganz starke Woche und ein mega Ergebnis!«

Text: Sina Wolf

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