Träumchen in weiß blau
Michi Schattan entscheidet das Starnberger See Duell gegen Peter Fröschl für sich und gewinnt bei Traumbedingungen den Starnberger Drachenpreis im MRSV
Gruppenbild: Peter Fröschl, Sabrina Knief, Michi Ziller, Michi Schattan, Michael von Hohberg, Hansi Winkler, Micki Liebl, Petra Dietz, Uli Finckh, Bastian Henning. ©Marie Hassenjürgen. MRSV
Starnberger See. MRSV. 2.- 3.Juli 2022. Träumchen in weiß blau oder Champagnersegeln at it’s best: Der Starnberger Drachenpreis im MRSV zählt einen DER Regattatage der Saison 2022 unter bayrischen Himmel zu den seinen: Wind aus Nordost mit drei bis vier Beaufort, Sonnenschein, Lufttemperatur bis zu 25° C und kein Regen. Nicht nur an der Spitze wurde hart um jeden Platz gekämpft. Am Ende siegte zum mittlerweile dritten Mal GER968, Michi Schattan vom MRSV mit seiner Crew, gefolgt von GER1153 mit Peter Fröschl und den dritten Platz ersegelte GER1234, gesteuert von Micki Liebl.
Die Prognose machte schon die ganze Woche gute Laune und am Samstag stimmte sie nahezu perfekt. Wettfahrtleiter Uli Finckh vom Münchener Yachtclub hatte sich auch in diesem Jahr bereit erklärt, die Drachenregatta im MRSV zu leiten und das Wettfahrtteam zu koordinieren. Bei der Steuerleute-Besprechung am Samstagmorgen war klar, dass von den fünf ausgeschriebenen Wettfahrten möglichst vier gleich am Samstag gefahren werden.
Punkt 11:00 kam das Ankündigungssignal mit der Klassenflagge und Uli schickte die 32 Drachen um 11:05 Uhr mit der Flagge U ins Rennen. Die Drachencrews des gastgebenden MRSV setzten sich gleich im ersten Rennen mit den ersten drei Plätzen in Szene. Wolfgang Welz (MRSV) mit Thomas und Christian Kadelbach (beide BYCÜ) gewannen das Rennen, gefolgt von Michi Schattan mit Michi von Hohberg und Hansi Winkler (alle MRSV) und Jürgen Grohmann mit Sohn Philipp und Olaf Schwalm (alle MRSV). Vierter wurde das Boot mit der weitesten Anreise: Axel Schulz vom VSaW mit Fritzi Geppert (HSC) und Christian Oehler (DTYC). Zeit zum Erholen gab es zwischen den Rennen keine.
Der Wind wurde etwas stärker und nur eine Stunde nach dem Zieldurchgang des ersten Rennens sahen Peter Fröschl mit seiner Tochter Sabrina Knief (beide MYC) und Michi Ziller (MYC/MRSV) als erste die Zielflagge, gefolgt von einem weiteren Team aus dem Münchener Yachtclub mit Micki Liebl an der Pinne unterstützt im Vorschiff von Petra Dietz und Bastian Henning. Den dritten Platz ersegelten Jan Hoffmann und Tulli Allin vom Bayerischen Yachtclub.
Im dritten Rennen war es ein echtes Matchrace zwischen Michi Schattan und Peter Fröschl. Schattan konnte die Winddreher richtig für sich nutzen und wurde mit seinem Team erster, Peter Fröschl mit Team zweiter und dritte wurden Hannes Braun mit Maximilian Braun (beide MYC) und Ina Ernicke (ASC).
Dass Duell an der Spitze war damit klar, wer wird den Starnberger Drachenpreis gewinnen?
Nach drei Rennen führte Peter mit zwei Punkten Vorsprung. Im vierten Rennen war es dann Michi mit dem zweiten Platz und Peter mit dem vierten Platz und der Streicher des schlechtesten Rennens die Michi an die Spitze setzten. Gewonnen hat das Rennen Micki Liebl vom MYC, Axel Schulz (VSaW) wurde Dritter. Vier großartige Rennen an einem Tag, mit einem breiten Grinsen, untermalt von einer spürbaren Erschöpfung, so fuhren die Boote mit ihren Crews um 15:13 Uhr zügig in den Hafen. Das fünfte Rennen war für den Sonntag geplant.
Für Sonntag war nicht viel Wind vorhergesagt, Uli setzte das erste Ankündigungssignal auf 13:00 Uhr an. Die Wettervorhersage behielt recht, der Wind war schwach und wenig konstant, so dass Uli das Warten auf dem Wasser und damit die Regatta um 13:20 Uhr beendete.
Sieger des Starnberger Drachenpreises wurde damit zum dritten Mal GER968, Michi Schattan mit seiner Crew, gefolgt von GER1153 mit Peter Fröschl und den dritten Platz ersegelte GER1234, gesteuert von Micki Liebl. (BJH)
Drachenreporter: Bernd Hassenjürgen
