Die 18 Vereine der 1. Segel-Bundesliga treten zur zweiten Runde in Travemünde an, um der begehrten Meisterschale ein Stück näher zu kommen. Mit der Live-Übertragung der Wettfahrten für Segelfans geht es am Wochenende (19. bis 21. Juli 2014) dank SAP als Technologiepartner der Travemünder Woche weiter. Das mobile TV-Studio, der „SAP Sail Cube“, dient wieder als technische Schaltzentrale.

 

Nachdem die deutschen Fußballer den begehrtesten Goldpokal gewonnen haben, stehen die 18 Clubs der 1. Segel-Bundesliga in den Startlöchern für die zweite Etappe um die silberne Meisterschale – das Objekt der Begierde im deutschen Segelsport.

NRV ist derzeitig Tabellenführer und will sich von seinen Verfolgern, dem zweitplatzierten VSaW sowie dem drittplatzierten DTYC, absetzen. Der Vorsprung ist denkbar knapp, nur jeweils ein Punkte trennt die drei Clubs voneinander.

 

Zu den Gastgebern vom LYC kommt erneut deutsche Spitzensegler. Gleich fünf ehemalige Olympiateilnehmer statten Travemünde einen Besuch ab: Für den DTYC geht zum zweiten Mal Patrick Follmann (London 2012 im 470er) ins Rennen. Für den VSaW machen gleich zwei starke Frauen, Ulrike Schümann (Peking 2008 in der Yngling) und Kathrin Kadelbach (auch BYC, London 2012 im 470er), der vorwiegenden Männerkonkurrenz das Leben schwer. Zu letzteren zählen auch Johannes Polgar und Florian Spalteholz (beide Peking 2008 im Tornado) vom Tabellenführer aus Hamburg.

 

Dank SAP und dem „SAP Sail Cube“ kann der Kampf um die Tabellenpunkte von Fans live online in ganz Deutschland sowie vor Ort in Travemünde verfolgt werden. Einen Großteil der
45 geplanten Rennen, die auf dem SAP Media Race Course direkt vor der Travemündung ausgetragen werden, übertragt der SAP Sail Cube live und das dreiköpfige Kompetenzteam macht mit anschaulichen Grafiken und verständlichen Erklärungen den Segelsport auch für Nicht-Segler durchschaubar.

   

Public Viewing für alle in Travemünde und online im Netz

Nach einer viel zu langen Pause startet am nächsten Wochenende (19. bis 21. Juli 2014) endlich die zweite Regatta der 1. Bundesliga. Im Rahmen der Travemünder Woche (19. bis 27. Juli 2014) gehen die 18 Erstligisten beim Lübecker Yacht-Club in die zweite Runde. Der „SAP Sail Cube“ bietet an der Ostsee zum zweiten Mal „Segelsport live“ auf höchstem Niveau. Bundesliga-Fans zu Hause und vor Ort dürfen sich auf Live-Berichterstattung 2.0 freuen.
Die Partnerschaft der Travemünder Woche und der SAP SE ermöglicht es, dass alle Rennen der Bundesliga sowohl vor Ort als auch online live verfolgt werden können. Genau wie im letzten Jahr ist auch dieses Mal der „SAP Sail Cube“ vor Ort und fungiert als Schaltzentrale für die umfassende Live-Berichterstattung. Diese mobile Einheit, die in zwei Container verpackt ist, enthält ein komplett ausgestattetes Studio sowie einen Showroom mit den neusten Analyse-Technologien. Außerdem verfügt der Cube über eine rund 16m2-Großbildleinwand für perfektes Public Viewing. Durch anschauliche Grafiken und verständliche Erklärungen wird der Segelsport auch für Nicht-Segler begreifbar.
Die Rennen der Bundesliga werden Samstag bis Montag jeweils von 12.45 bis 15.30 Uhr live vom SAP Media Race Course direkt vor der Travemündung übertragen und von einem vierköpfigen Kompetenzteam kommentiert und analysiert: ZDF-Sportreporter Alexander Ruda kommt frisch von der Fußball-WM aus Brasilien, Bundesliga-Segler Matthias Bohn steht als Experte zur Verfügung und die Olympiateilnehmer Tobias Schadewaldt und Marcus Baur unterstützen im Wechsel als SAP Analyst.
Neben den „normalen“ 45 Wettfahrten der Segel-Bundesliga finden am Montag (21. Juli 2014) zusätzlich die SAP Trave Races mit Bundesliga-Beteiligung statt. Hier segeln die top Sechs der Regatta auf ihren J/70-Booten nur wenige Meter von den Zuschauern entfernt auf der Trave. Auch diese Rennen werden von 17.00 bis 18.00 Uhr live übertragen.
Der Live-Stream wird wie gewohnt auf segelbundesliga.de gezeigt.

Vorläufiges Programm für Travemünde

Samstag, 19. Juli 2014?
9.30 bis 12.30 Uhr: freies Training ?
13.00 Uhr: Skippers’ Meeting?
14.00 bis 15.00 Uhr: Live-Übertragung auf segelbundesliga.de
14.00 bis ca. 19.00 Uhr: Wettfahrten??

Sonntag, 20. Juli 2014 ?
ca. 09.00 bis ca. 19.00 Uhr: Wettfahrten
13.00 bis 15.00 Uhr: Live-Übertragung auf segelbundesliga.de??

Montag, 21. Juli 2014
ca. 09.00 bis 15.00 Uhr: Wettfahrten?
13.00 bis 15.00 Uhr: Live-Übertragung auf segelbundesliga.de
ca. 16.00 Uhr: Siegerehrung
17.00 bis 18.00 Uhr SAP Trave Races mit Top 6 der Regatta in Travemünde

„Die Liga ist ein absoluter Dampfhammer“, sagt nicht nur der auch kommerziell interessierte Jocky Hellmich.

Begeisterte Segler, begeisterte Segel-Clubs, eine unerwartbare Medienresonanz und ein internationaler Exportschlager: Die Deutsche Segel-Bundesliga ist im Segelsport angekommen und hat alle Erwartungen weit übertroffen. Projektleiter Joachim Hellmich mit einem Zwischenfazit:
„Mit Rückblick auf die vergangenen Events der Bundesliga in diesem Jahr – einer großartigen Relegation in Glücksburg sowie zwei spannenden Regatten am Starnberger See – wurden die Erwartungen aller Beteiligten schon jetzt mehr als erfüllt!
Die Begeisterung aller Seglerinnen und Segler für die Meisterschaft der Vereine ist weiter ungebrochen. Die Teams nutzen jede Gelegenheit zum Training oder nehmen an J/70-Regatten wie der Kieler Woche teil. Auch diejenigen, die es noch nicht in die Liga geschafft haben, sind hochmotiviert dieses Mal den Einstieg zu schaffen. So plant z.B. Claas Lehmann (Weltmeister von 2013 im 505er) fest mit seinem Verein (Regatta-Vereinigung Elbe) den Einstieg in die 2. Bundesliga und alle Beteiligten arbeiten hart für dieses Ziel.
Mitte Oktober findet die Qualifikation zur 2. Liga wieder in Flensburg beim Flensburger Segel-Club und dem Deutschen Hochseesportverband HANSA statt. Unser Liga-Telefon steht einfach nicht still… Wir rechnen wieder mit weit mehr als 50 neuen Vereinen, die sich bei der Qualifikation zur 2. Liga batteln werden. In 2015 werden wir der enormen Nachfrage unter anderem durch ein breiteres Angebot an ‚Spieltagen’ auch für die 2. Liga nachkommen.
Aber nicht nur die Sportler, sondern auch die dahinterstehenden Vereine geben Alles für die Liga. Boote werden von Mäzenen gestellt (Beispiel Verein Seglerhaus am Wannsee), Vereine organisieren gemeinsame Trainings (Beispiel Norddeutscher Regatta Verein/Mühlenberger Segel-Club), Städte, Gemeinden und lokale Sponsoren machen mit und organisieren sich untereinander, um ihren lokalen Verein tatkräftig zu unterstützen (Beispiel Itzehoe). Mit den noch ausstehenden Regatten in Travemünde, Berlin, Kiel, Friedrichshafen und dem Finale in Hamburg haben wir für die Liga nicht nur geeignete Segelreviere, sondern auch hervorragende Gastgeber gefunden, auf die wir uns alle sehr freuen. Ich persönlich werde die Bilder der 2. Liga vor dem Deutschen Touring Yacht-Club mit dem mega spannenden Finale vor perfekter Kulisse nie vergessen. Schöner, interessanter und spannender kann Segelsport nicht sein. Das war Segelsport zum Anfassen!
Auch in Punkto Medienresonanz ist die Liga überwältigend. Das Medien-Echo in Deutschland erschlägt uns – im guten Sinne natürlich. Die Presse lobt in den höchsten Tönen, berichtet viel und gerne. Für 2014 hatten wir eine Steigerung der medialen Präsenz um 30 Prozent angepeilt. Derzeit zeichnet sich eine Steigerung der Zahlen um wahnsinnige 300 Prozent ab. Wir haben mit Allem gerechnet, aber nicht damit nicht! Der Anzeigenäquivalenzwert übersteigt jetzt schon die 5 Mio. Euro-Marke. Geschuldet aus 1.208 Zeitungsberichten, 17 TV- und Radiobeiträgen sowie 424 Online-Artikeln – Stand heute, Tendenz steigend.
Last but not least: DSBL goes international! Die Liga wird zum Exportschlager, so viel ist sicher. Die Idee der Internationalisierung gab es von Anfang an. Die Dänen waren die Ersten, die die Liga-Idee 1:1 adaptiert haben und es hat perfekt funktioniert. Die ‚Sejlsportsligaen’ hat die dänischen Vereine ebenso mit auf eine spannende, neue Reise genommen wie die DSBL in Deutschland. Das Liga-Format ist universell einsetzbar und hat das Potenzial den Segelsport zu verändern. Man muss Bewährtes aus anderen Sportarten ja nicht neu erfinden… Auch andere Länder wie Russland, Österreich, Schweden und die Tschechische Republik haben großes Interesse bekundet und wollen die Liga adaptieren. Wir sind sehr stolz darauf, dass sich andere segelbegeisterte Nationen Europas für unser neues Format interessieren und unserer Idee folgen. Zusammen mit den Dänen wird derzeit mit Hochdruck an der konsequenten Fortschreibung der Liga-Idee in Richtung einer europäischen „SAILING Champions League“ gearbeitet. Eine Champions League auf internationaler Club-Ebene ist die logische Konsequenz des großen nationalen Erfolges. Wir haben offensichtlich exakt den Nerv der Zeit getroffen und rechnen damit, dass sie sich noch viele andere Länder – auch in Übersee – anschließen werden.
Also… Schoten dicht und hart am Wind geht es weiter! Wir sehen uns in Travemünde oder im Web auf segelbundesliga.de!“

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